Es ist mal wieder so weit: Gemeinsam mit Nico wagen wir einen Blick in die ominösen Head-of-Berufe bei NEOVISO – und damit in das Team, das in irgendeiner Form «Kopf von etwas» ist. Weil sich dieses Format jedoch auf die Fahne schreibt, fancy Jobprofile verständlicher zu machen, erfüllt hier natürlich eine reine Übersetzung vom Englischen eindeutig noch keinen Leistungsauftrag. Und wie schon so häufig in diesem Format gesehen, ist es dann tatsächlich das Vorbereitungsgespräch, das unbewusst erste Einblicke gewährt. So auch passiert bei Nico, den ich kurz vor seinen Ferien am Freitagnachmittag noch abfangen konnte. Während wir uns dann im lockeren Gespräch von Frage zu Frage bewegen, klingelt Nicos Handy. Und für Nico ist klar: Da muss er ran. Und damit sind wir schon mitten im Aufgabengebiet von Nico und vor allem seiner Haltung zu seinem Beruf angekommen.
Eine Head of Rolle der besonderen Art
Nico ist auf Papier Head of Sales & Account Management. Wie auch schon bei Stephi bemerkt, bedeutet dieses kleine «&» im Jobtitel meistens, dass man eine Doppelrolle ausführt. Und so auch bei Nico, dessen Alltag aus einem Sales-Teil und einem Account-Management-Teil besteht. In der ersten Rolle ist er verantwortlich für jegliche neuen Partnerschaften, die mit NEOVISO entstehen können. Er behält den Überblick über die Umsatzzahlen und sorgt dafür, dass immer genügend Arbeit für die ganze NEOVISO-Squad in der Pipeline ist.
Was nun nach verkaufen, verkaufen und nochmals verkaufen klingt, ist aber vielmehr. Und hier kommt die zweite Rolle ins Spiel: das Account Management. In dieser Rolle ist Nico nämlich dafür verantwortlich, dass neue Partnerschaften nicht nur aufgegleist werden, sondern auch tatsächlich langfristig gehalten werden können. Dabei lebt er nach zwei Grundsätzen: 1) Be an everything advisor und 2) Zuerst dienen, danach verdienen. Beide Grundsätze vereinen etwas, das Nico wirklich am Herzen liegt: Er will nahe an den Problemen, Herausforderungen und Zielen unserer Kund:innen sein – und sie in jeglichen Situationen beratend unterstützen. Deshalb kommt es nicht selten vor, dass Nico direkt am Telefon Probleme löst, die rein faktisch nicht in seinen Aufgabenbereich gehören würden. Denn bei Nico gilt klar: Ganz egal, ob ein Kunde mit einem konkreten Projekt oder nur einer diffusen Idee anklopft – man hört zu, berät, strukturiert mit und findet immer einen Weg.
Doch nicht nur die Doppelfunktion macht Nicos Head-of-Rolle ganz besonders. Während seine anderen Head-of-Kolleg:innen mit ihrer Leitungsfunktion automatisch auch eine Führungsrolle von mehreren Mitarbeitenden übernehmen, ist Nico Single Player. Denn obwohl er Head of Account Management ist, hat er keine Account Manager unter sich – die sammeln sich nämlich unter Luana und nennen sich Project Manager. Was nun ein bisschen lonely klingt, ist aber nur halb so schlimm. Nico hat extrem viel Kontakt mit externen Personen und bleibt so immer im Austausch mit Menschen. Gleichzeitig arbeitet er eng mit den Projektmanagern zusammen, hat viele Berührungspunkte mit dem internen Marketing von NEOVISO und arbeitet gerade im Sales-Bereich häufig mit unserem Chef Yannick zusammen.
Drei Voraussetzungen für Head of Sales & Account Management
Damit das mit dem Head of Sales & Account Management auch gut klappt, nimmt auch Nico ein ganz persönliches Set an Eigenschaften mit, die ihm den Alltag erleichtern.
- Immer ein offenes Ohr haben: Klingt einfach, aber ist so underrated. Denn gerade bei einem Erstgespräch geht es nicht darum, direkt Lösungen zu präsentieren – sondern vor allem mal herauszufinden, was Kund:innen wirklich beschäftigt. Und das Zuhören endet nicht mit dem ersten Gespräch, sondern zieht sich über eine ganze Partnerschaft hinweg durch.
- Auf den Punkt kommen: Klar, ehrlich, direkt. Diese Dinge liegen Nico im Blut und sind essenziell für Präsentationen und Angebote. Denn: Schlussendlich geht es in seinem Beruf um Vertrauen. Und das gewinnt man nur mit Transparenz und einem klaren Vorgehen.
- Durchhaltevermögen: Nicos Alltag ist geprägt von häufigen Neins. Nein, das passt so nicht. Nein, das ist mir zu teuer. Nein, das hat so nicht funktioniert. Deshalb gilt für Nico: Dranbleiben, aufstehen, weitermachen.
Was jetzt allenfalls für gewisse ein bisschen anstrengend klingen mag, ist genau Nicos Ding. Denn er liebt es, zu helfen, ohne dass jemand fragen muss. Und gleichzeitig mag er eine Sache an seinem Job besonders: gemeinsam mit Menschen zu arbeiten – egal, ob er einen neuen Kunden das erste Mal trifft oder mit einem langjährigen Partner an einem Folgeprojekt tüftelt. Und dass das nicht nur so eine Floskel ist, merkt man nach nur fünf Minuten im Austausch mit ihm: Dort gelingt es Nico nämlich immer, dass man sich total aufgehoben mit seinen Themen fühlt.
Typische Aufgaben und Nicos Alltagsroutinen
Obwohl Nicos Alltag aufgrund von Kundenterminen und ständiger Erreichbarkeit nur minimal planbar ist, gibt es eine Konstante in seinem Arbeitsalltag: Koffein. 06.15 Uhr – aufstehen, Kaffeemaschine an, duschen und ab ins Büro. Nico ist Frühaufsteher und Büro-Fan – Homeoffice ist nicht sein Ding. Sobald im Office angekommen, gibt’s den nächsten Kaffee und gleichzeitig beantwortet er seine E-Mails und schreibt Angebote. Und obwohl genau diese Angebote ein grosser Teil seines täglichen Brots sind, rauben sie ab und zu ein paar von Nicos sonst so strapazierfähigen Nerven. Er ist nämlich überhaupt kein Fan von stumpfen, zeitfressenden Aufgaben. Und die saubere Übertragung eines vorgängig gut durchdachten Angebots ins Rechnungstool zählt genau zu diesen Arbeiten.
Viel lieber sitzt Nico in Meetings, die er mal mit Kund:innen, mal mit internen Projektteams verbringt. Da kommt offensichtlich seine Liebe für die Arbeit mit Menschen wieder ins Spiel. Und ansonsten füllt er seinen Tag mit begleitenden strategischen und konzeptionellen Arbeiten, die immer abhängig von der aktuellen Auftragslage und den Projekten sind. Und an ganz guten Tagen kocht er bei seinem legendären 5 P Zmittag für die ganze NEOVISO Squad. Sein ständiger Begleiter, unabhängig ob in der Küche, in Meetings oder am Schreibtisch: viel Mate und viel Kaffee. Und wer nun denkt, Nico ist dank dem ganzen Koffein im Blut ein rastloses Nervenbündel, hat ihn noch nie persönlich kennengelernt. Denn auch wenn’s mal nicht rund läuft, hilft Geduld. Und die hat Nico – auch wenn’s mal länger dauert oder ein Angebot die dritte Runde dreht. «Esch halb so schlimm», sagt er dann. Und meint es auch so.