#12 - A day in the Life of...

November 2025

Alisha Wüest
Marketing Manager

First things first: Dass dieser Artikel überhaupt existiert, ist ein kleines Wunder. Unsere Protagonistin Noë ist nämlich schon seit ihrer allerersten Open House Party berühmt-berüchtigt dafür, jede Form von Aufmerksamkeit grundsätzlich zu umgehen. Und wenn ich sage «zu umgehen», meine ich einen wirklich sehr grossen Sicherheitsabstand. (Bitte sprecht sie nie auf ihren unfreiwilligen Tanzauftritt mit Nico an – just don’t.) Umso schöner also, dass sie sofort zugesagt hat, bei dieser Ausgabe mitzumachen. Und uns damit erlaubt, ihren Job als Grafik Desginerin bei NEOVISO aus nächster Nähe zu erleben.

So sieht der Arbeitsalltag als Grafik Designerin aus

Aus früheren Beiträgen wissen wir: Kreativarbeit und Routine beissen sich oft. Und auch bei Noë ist das fast der Fall. Aber eben nur fast. Denn zwei Konstanten hat sie: Erstens scannt sie jeden Morgen noch zuhause ihre Google-Chats und Mails. So weiss sie schon, was im Büro auf sie wartet – als chronische Overthinkerin ist sie nämlich ganz gerne auf jegliche Situationen bestens vorbereitet. Zweitens: Vor 9 Uhr braucht man sie im Büro nicht zu suchen. Denn Noë ist alles andere als ein Morgenmensch und braucht am Morgen vor allem etwas: Ruhe.

Ist sie dann aber mal im Office in Kriens angekommen, hat sich das mit der Routine schon längst wieder verabschiedet. Ihr Tag hängt von Deadlines, Projekten und spontanen Ideen ab. Als Resultat kann auf ihrer To-do-Liste alles stehen:

Dabei arbeitet Noë ganz häufig für sich alleine und ist eher selten Teil von Meetings oder Calls mit Kund:innen. Trotzdem bleibt sie intern im Austausch mit verschiedensten Personen, so zum Beispiel mit Felix und den Videograf:innen unseres Studio-Teams. Am meisten Zeit ihrer tagtäglichen Arbeit geht dabei fürs Layouten in InDesign und Illustrator drauf: Wo kommt das Visual hin? Wie gross die Schrift? Welche Typo? Was sicher viele Leute nerven würde (und auch Noë in schwachen Momenten), zahlt sich am Ende aus. Denn wenn aus vielen einzelnen Elementen ein stimmiges Gesamtbild entsteht, ist das für Noë der schönste Moment. Und damit verwundert es auch niemanden, dass Moodboards ihre absolute Lieblingsbeschäftigung sind. Dort kann sie nämlich mit ihrem besten Kumpel Pinterest und ganz vielen Bildern eine komplett neue visuelle Sprache vermitteln.

Das macht man als Grafik Designerin bei NEOVISO

Fragt man Noë, wie sie ihren Job jemandem ausserhalb unserer Branche erklären würde, kommt die Antwort recht schnell und trocken: «Ich sorge dafür, dass am Ende alles schön aussieht.» Obwohl nur halb ernst gemeint, ist diese Aussage komplett treffend. Denn ihre tatsächliche Rolle liegt irgendwo zwischen Grafikdesign, Konzeption und Art Direction. Eigentlich drei Jobs in einem, die jedoch in der Ausführung durch Noë vor allem eine Gemeinsamkeit finden: Etwas zu schaffen, das man gerne anschaut, erlebt oder konsumiert.

Wer nun beim Wort Art Direction hellhörig geworden ist, hat entweder diese Serie und damit den Artikel von Alena fleissig mitverfolgt (merci!) oder kennt sich in der Kreativwelt aus. Dass Noë dieses alleinstehende Jobprofil doch manchmal ein bisschen abdeckt, hat dabei zwei Gründe: Erstens nehmen wir bei NEOVISO das mit den Rollentiteln nicht zu genau. Wir sind lieber der Meinung, dass jede Person genau dort wirken soll, wo ihre Stärken am besten untergebracht sind. Und da Noës Auge für Visuelles sackstarch ist, wäre es eine Verschwendung, genau dieses in eine enge Jobbeschreibung zu pressen. Gleichzeitig arbeitet sie häufig als Duo mit Felix, der tatsächlich Art Director ist. Während er dabei die Visionen aufs Papier bringt und nach aussen präsentiert, übersetzt Noë das Ganze in Gestaltung. Und obwohl sie offiziell als Grafiker Designerin erst bei der Umsetzung ins Spiel kommen würde, steht sie bei uns oft auch schon beim Shooting auf der Matte. Einfach, weil ihr Blick, ihr Gespür und ihre kreative Intuition schon bei der Direction on Set dazugehören.

Diese 3 Skills braucht man als Grafik Designerin

Bis jetzt ist Noë durch reines Ausprobieren in die Kreativwelt gerutscht. Ganz nach dem Motto: Einfach mal machen und zeigen, was man kann. Damit das aber auch für alle beteiligten Personen zufriedenstellend klappt, gibt es drei Grundvoraussetzungen, die man gemäss Noë mitbringen sollte:

  1. Fähigkeit, andere in kreative Prozesse mitzunehmen: Noë denkt visuell, konzeptionell, ästhetisch. Was für sie jedoch nach stundenlangem Brüten glasklar erscheint, kann für weniger beteiligte Personen schwer greifbar sein. Deshalb braucht sie die Fähigkeit, Ideen so zu erklären, dass auch wirklich alle mitkommen.
  2. Verständnis für Kund:innen und ihre Bedürfnisse: Obwohl Noë immer auf die Unterstützung unserer Project Manager zählen darf, ist für sie klar: Sie muss die Menschen hinter dem Auftrag kennen und verstehen. Denn visuelle Wünsche sind oft subjektiv und schwer in Worte zu fassen. Je besser Noë ihr Gegenüber kennt, desto treffsicherer wird dabei auch das Ergebnis.
  3. Gespür für Trends: rendfarbe Buttergelb, neue hippe Typo oder ein Sound, der gerade durch die Decke geht. Und Noë kennt die Trends alle. Und lebt sie gleichzeitig auch. Nicht selten bringt sie nämlich die Fashion-Trends in ihren täglich wechselnden Outfits direkt ins Büro. Hier verbindet sich ihre Leidenschaft mit ihrem Job. Und gibt ihr gleichzeitig eine legitime Ausrede für eine sehr hohe Screentime.

Was für Noë persönlich jedoch über all dem steht: Ein Auge für Ästhetik, ein Gefühl für Farben und Formen und eine Leidenschaft fürs Schöne. Und sie ist auch der Meinung, dass dieses Gespür nur bedingt erlernbar ist. Entweder man hat’s oder man hat’s nicht. Punkt. Einfach natürlich, wenn man wie Noë in eine kreative Familie hineingeboren wurde: Ihre Mutter ist Künstlerin und war lange Interior Designerin, ihr Vater ist DJ. Deshalb war Kunst für Klein Noë so selbstverständlich wie für andere der Streit um die Fernbedienung. Und wenn’s dann mal wirklich hapert mit der Kreativität? Noë hilft da vor allem etwas: Kopf uslüfte. Ob im Gym oder mit Kopfhörern und Musik – manchmal muss Noë auch einfach abschalten, um wieder anzuschalten. Muss sie in den Flow kommen, scheppert Techno in ihren Ohren, braucht sie Ruhe, holt sie Klaviermusik wieder runter. Halt je nach Gefühl und Gspür.

Du willst dich selbst von unseren kreativen Fähigkeiten überzeugen? Let’s talk.

Alisha Wüest
Marketing Manager

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